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Was macht eine gute Förder- oder Zielplanung aus?

Aktualisiert: 6. Aug.

Ob sie „Förderplanung“, „Zielplanung“, „Entwicklungsplanung“ oder „Prozessplanung“ heisst – sie ist mehr als ein Dokument. Sie ist das Herzstück jeder Begleitung. Sie macht Entwicklung sichtbar, ermöglicht individuelle Unterstützung und stärkt die Lebensqualität der begleiteten Person.

Doch in der Praxis zeigt sich: Viele Planungen wie die Kooperative Prozessgestaltung oder Equals sind entweder zu aufwändig oder zu komplex – und damit oft losgelöst vom gelebten Alltag. Sie werden als Pflichtprogramm wahrgenommen, nicht als Werkzeug, das Orientierung und Motivation gibt.

Bei einer gelungenen Förder- oder Zielplanung sind die Betroffenen die motivierten Feldspieler*innen.
Bei einer gelungenen Förder- oder Zielplanung sind die Betroffenen die motivierten Feldspieler*innen.

Was eine gute Ziel- oder Förderplanung wirklich leisten muss:

Eine gute Planung ist mehr als korrekt ausgefüllte Felder. Sie:


  • ist motivierend – für alle Beteiligten.

  • ist partizipativ – die Person gestaltet sie möglichst selbst.

  • ist einfach verständlich – sprachlich wie inhaltlich und sowohl für Fachpersonen als auch für Betroffene und Laien.

  • gibt Struktur – ohne starr zu werden.

  • ist individualisiert – abgestimmt auf den Entwicklungsstand, die Bedürfnisse und Wünsche der begleiteten Person.

  • spart Zeit – indem sie Förderung, Dokumentation und Berichtswesen intelligent verbindet.

  • macht Wirkung sichtbar – für Fachpersonen, Klient:innen, Angehörige und Kostenträger.

  • ist anschlussfähig – für Angehörige, weitere Fachstellen und interdisziplinäre Zusammenarbeit.


Wie gelingt das in der Praxis?

Gerade in Zeiten wachsender Komplexität, Fachkräftemangel und digitaler Tools braucht es einfache, aber wirksame Instrumente. Unsere Erfahrung zeigt: Ein durchdachtes Konzept und alltagstaugliche Gestaltung sind Entlastung für alle. Wichtig ist:


✔ Verständliche Sprache

Durch Orientierung an Leichter Sprache oder einfacher Fachsprache wird die Planung zugänglich und dialogfähig – auch für Menschen mit Lernschwierigkeiten, Eltern oder Kinder.


✔ Perspektivenwechsel: Lebensqualität statt Defizit

Gute Planung fragt nicht: Was kann jemand (noch) nicht? Sondern: Was braucht diese Person, um gut zu leben, sich zu entwickeln, mitzubestimmen, sicher zu sein?


✔ Partizipativ von Anfang an

Nicht erst beim Unterschreiben. Sondern beim Formulieren, Priorisieren und Entscheiden. Mitgestalten schafft Motivation.


✔ Adressatengerechte Visualisierung

Zielplanung kann auch ansprechend sein – mit Symbolen, Icons, Farben, einfachen Strukturen und Raum für Notizen.Gerade Kinder und Jugendliche profitieren enorm davon.


Fazit: Planung, die wirkt – weil sie passt

Eine gute Ziel- oder Förderplanung ist kein Zusatzaufwand, sondern ein Werkzeug zur echten Qualitätssicherung. Sie schafft Verbindung zwischen Menschen, Professionalität und Alltag – und das spürt man.




Future Steps Dialog nach Conceptera

Der Future Steps Dialog nach Conceptera ist ein strukturierter, mehrschrittiger Entwicklungsprozess, der Kinder und Jugendliche aktiv einbezieht. Im Zentrum stehen ihre persönlichen Wünsche, Prioritäten und Vorstellungen von einem guten Leben.

Auf dieser Basis entsteht ein gemeinsamer Weg: durch Standortbestimmung mittels Fragebogen, dialogische Zielklärung, konkrete Planung, regelmässige Reflexion und Auswertung. Dabei werden Lebensqualitätsthemen wie Zukunftsperspektiven, Beziehungen oder Alltagserleben aufgegriffen und individuell bearbeitet.

So fördert der Prozess Selbstwirksamkeit, Motivation und Beteiligung – und schafft Raum für persönliche Entwicklung, die Sinn macht und wirklich etwas mit dem Leben des Kindes zu tun hat.

Future Steps bedeutet: Entwicklung und Begleitung entlang dessen, was dem Kind wichtig ist – mit klarer Struktur, im Dialog, und mit Blick auf eine lebenswerte Zukunft.


Conceptera berät und entwickelt auf Ihre Zielgruppe und Ihr Angebot massgeschneiderte Entwicklungsprozesse. Nehmen Sie Kontakt auf für ein unverbindliches Erstgespräch!


Wirkung aus der Praxis – Stimmen von Fachpersonen:

„Der von Conceptera entwickelte Entwicklungsprozess gibt den Mitarbeitenden sowie den Müttern Struktur im Alltag und dient als wichtiges Führungsinstrument. Wo vorher viel Chaos und Unklarheit war, erleben wir mit diesem Instrument mehr Sicherheit und Orientierung. Vielen Dank!“(Betriebsleitung Mutter-Kind-Haus)
„Super, wie kurz und einfach verständlich die neue Förderplanung ist. Gleichzeitig kommen damit viele Punkte zur Sprache, die im Alltag leicht vergessen gehen.“(Mitarbeiterin Schulheim)
„Es ist schön zu sehen, wie motiviert die Kinder und Jugendlichen durch die neue Zielplanung von Conceptera sind. Ich hätte nicht gedacht, dass es möglich ist, ein fachlich so professionelles Instrument so kindgerecht aufzubereiten. Einfach grossartig.“(Teamleitung Kinder- und Jugendheim)


Sonja Gross 

Master of Arts in Erziehungswissenschaft

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