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Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG): Was Schweizer Unternehmen und soziale Institutionen wissen müssen

24/3/2025

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Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) ist in Deutschland in Kraft getreten und markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer inklusiveren Gesellschaft. Doch was bedeutet das für Schweizer Unternehmen und soziale Institutionen? In diesem Blogartikel beleuchten wir die wichtigsten Inhalte des BFSG und erklären, warum es auch für die Schweiz relevant ist.
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​Was ist das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG)?

Das BFSG setzt die EU-Richtlinie 2019/882 (European Accessibility Act, EAA) in deutsches Recht um. Ziel ist es, Produkte und Dienstleistungen so zu gestalten, dass sie für alle Menschen zugänglich und nutzbar sind – unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Einschränkungen. Das Gesetz betrifft eine Vielzahl von Branchen und Bereichen, darunter:
  • E-Commerce: Online-Shops und digitale Vertriebsplattformen
  • Bankdienstleistungen: Online-Banking, Geldautomaten
  • Telekommunikation: Smartphones, Apps, Kundendienst
  • Bücher und E-Books
  • Personenbeförderung: Websites und Apps für Fahrkartenbuchungen

Die wichtigsten Inhalte des BFSG:
  • Barrierefreie Produkte und Dienstleistungen: Das Gesetz legt detaillierte Anforderungen an die Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen fest. Dazu gehören beispielsweise klare und verständliche Informationen, intuitive Bedienbarkeit und Kompatibilität mit assistiven Technologien.
  • Konformitätsbewertung: Unternehmen müssen nachweisen, dass ihre Produkte und Dienstleistungen den Anforderungen des BFSG entsprechen. Dies kann durch interne Prüfungen, Zertifizierungen oder die Zusammenarbeit mit externen Experten erfolgen.
  • Überwachung und Durchsetzung: Die Einhaltung des BFSG wird von staatlichen Stellen überwacht. Bei Verstössen können Sanktionen verhängt werden.

Warum ist das BFSG für Schweizer Unternehmen und Institutionen wichtig?
Auch wenn das BFSG ein deutsches Gesetz ist, hat es direkte Auswirkungen auf Schweizer Unternehmen, die in Deutschland tätig sind oder dorthin expandieren wollen. Denn:
  1. Marktzugang: Unternehmen, die ihre Produkte und Dienstleistungen in Deutschland anbieten, müssen die Anforderungen des BFSG erfüllen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
  2. Reputation: Barrierefreiheit ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal und kann das Image eines Unternehmens positiv beeinflussen.
  3. Soziale Verantwortung: Viele Schweizer Unternehmen legen Wert auf soziale Verantwortung und möchten einen Beitrag zu einer inklusiveren Gesellschaft leisten. Die Umsetzung von Barrierefreiheit ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.
Für soziale Institutionen sind Themen wie Einfache oder Leichte Sprache und barrierefreies Design von besonderer Bedeutung, weil ihre primäre Zielgruppe häufig darauf angewiesen ist. Soziale Institutionen vertreten darüber hinaus häufig Anliegen von Menschen mit Beeinträchtigung und können eine Vorbildfunktion darin einnehmen und Unternehmen und andere Organisationen ermutigen. Sie können vom Vorbild des BFSG für die Gestaltung barrierefreier Angebote und Dienstleistungen profitieren und ihr Angebot für die eigene Zielgruppe attraktiver, verständlicher zugänglicher machen.

Handlungsempfehlungen für Schweizer Unternehmen und soziale Institutionen
  1. Informieren: Setzen Sie sich mit den Anforderungen des BFSG auseinander und informieren Sie sich über Best Practices im Bereich Barrierefreiheit.
  2. Analysieren: Überprüfen Sie, inwieweit Ihre Produkte und Dienstleistungen bereits barrierefrei sind und wo Verbesserungsbedarf besteht.
  3. Umsetzen: Entwickeln Sie eine Strategie zur Umsetzung von Barrierefreiheit und setzen Sie konkrete Massnahmen um.
  4. Schulen: Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden zum Thema Barrierefreiheit und sensibilisieren Sie sie für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen.
  5. Kooperieren: Arbeiten Sie mit Experten und Organisationen zusammen, die sich auf Barrierefreiheit spezialisiert haben.
 
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Sonja GrossAuf dieser Seite teile ich mein Wissen zu aktuellen Theorien und Entwicklungen im Sozialbereich.
Ich unterstütze soziale Organisationen und Gemeinden bei der Entwicklung und dem Verfassen von Konzepten und biete Beratungen und Personalschulungen an.
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6 Tipps für klare und praxisnahe Konzepte in sozialen Institutionen

11/12/2024

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In sozialen Institutionen sind Betriebs- und Betreuungs- bzw- Agogikkonzepte das Fundament für eine erfolgreiche und nachhaltige Arbeit. Doch oft stehen Verantwortliche vor der Herausforderung, Konzepte zu erstellen, die in der Theorie überzeugen und gleichzeitig in der Praxis funktionieren. Aus meiner Erfahrung möchte ich in diesem Artikel sechs Tipps mit euch teilen, die dabei helfen, klare, durchdachte und anwendbare Konzepte zu entwickeln.
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1. Das Konzept klar und nachvollziehbar aufbauen
Eine gute Struktur ist der erste Schritt zu einem erfolgreichen Konzept. Klare Überschriften, logische Kapitel und eine übersichtliche Gliederung helfen allen Beteiligten, den roten Faden zu erkennen und das Konzept einfach nachzuvollziehen. So finden Mitarbeitende die Informationen schnell und wird es zu einem hilfreichen Werkzeug – statt einer theoretischen Pflichtübung.

2. Einfach und verständlich schreiben
Konzepte sollten keine Rätsel aufgeben. Fachbegriffe und komplizierte Formulierungen schrecken oft ab und führen dazu, dass das Konzept nicht vollständig gelesen wird. Eine klare, einfache Sprache sorgt dafür, dass das Dokument von allen – vom Team bis zur Führungsebene – gut verstanden wird.

3. Texte so kurz wie nötig, aber so ausführlich wie erforderlich
Ein Konzept muss auf den Punkt kommen. Gleichzeitig dürfen wichtige Details nicht fehlen. Die Herausforderung besteht darin, Informationen prägnant und dennoch umfassend zu formulieren. Frage dich daher: Was brauchen die Mitarbeitenden, um dieses Konzept effektiv umzusetzen? Was unterscheidet unsere Institution von anderen?

4. Eine freudvolle Einführung für die Mitarbeitenden planen
Die beste Theorie ist nutzlos, wenn sie nicht von den Mitarbeitenden mitgetragen wird. Plane eine Einführung, die Freude weckt und die Identifikation mit dem Konzept stärkt. Ob durch interaktive Workshops, motivierende Präsentationen oder gemeinsame Gespräche – ein positiver Start erleichtert die Umsetzung und erhöht die Motivation.

5. Kontinuierliche Fortbildung für alle sicherstellen
Ein Konzept bleibt lebendig, wenn das Wissen dahinter regelmässig aufgefrischt wird. Fortbildungen und Schulungen stellen sicher, dass das Team nicht nur die Theorie versteht, sondern auch in der Praxis anwenden kann. So bleibt das Konzept langfristig wirksam.

6. Regelmässige Evaluation und Anpassung
Ein Konzept ist kein starres Dokument. Es sollte regelmäßig überprüft und bei Bedarf an neue Anforderungen angepasst werden. Feedback von Mitarbeitenden und Klient*innen ist dabei besonders wertvoll. So wird das Konzept zu einem flexiblen Werkzeug, das sich den Gegebenheiten anpasst und kontinuierlich verbessert wird.

Fazit
Mit diesen sechs Tipps können soziale Institutionen Konzepte entwickeln, die nicht nur gut durchdacht sind, sondern auch die Praxis nachhaltig bereichern. Es geht nicht nur um Worte auf Papier, sondern darum, ein Werkzeug zu schaffen, das Orientierung gibt und Zusammenarbeit fördert.

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Sonja Gross

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Jahresbericht in Leichter Sprache

16/7/2024

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Der Jahresbericht der igs Bern ist 2024 erstmalig in Leichter Sprache erschienen. Ein innovatives und mutiges Projekt, das zeigt: Leichte Sprache kann für eine breite Personengruppe spannend und informativ aufbereitet werden.
Warum sind Jahresberichte vor allem in Behinderteneinrichtungen wichtig?
  • Inklusion: Alle Menschen, insbesondere auch die direkte Zielgruppe soll, unabhängig von ihren Sprachkenntnissen oder kognitiven Fähigkeiten, den Jahresbericht verstehen können.
  • Teilhabe: Nur wer Informationen versteht, kann mitreden und teilhaben.
  • Transparenz: Klare und verständliche Informationen stärken das Vertrauen und die Zusammenarbeit.
  • Barrierefreiheit: Es ist ein wichtiger Schritt hin zu einer barrierefreien Kommunikation.

Unser Ziel ist es, komplexe Inhalte einfach und verständlich zu vermitteln. Leichte Sprache hilft dabei, wichtige Informationen zugänglich zu machen und eine breitere Zielgruppe zu erreichen.

Planen Sie einen Jahresbericht in Leichter Sprache? Conceptera unterstützt Sie gerne dabei.
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Über Leichte(re) Sprache - ein Artikel in SozialAktuell

10/5/2024

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Welche Rolle und Bedeutung hat Leichte Sprache in der Sozialen Arbeit? Wie kann sie in diesem Feld umgesetzt werden?
In der deutschsprachigen Fachzeitschrift für Soziale Arbeit in der Schweiz "SozialAktuell" (Ausgabe vom Mai 2024) schreibt Sonja Gross über dieses Thema.
Lesen Sie hier den kompletten Artikel.
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Grosser Lesathon zum Welttag des Buches

22/4/2024

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Zu Gast beim Lesathon von ExLibris liest Sonja Gross live aus ihrem Buch: Leichte Sprache. Grundlagen und Anleitung für eine barrierefreie Kommunikation.
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  • Wie bist du zum Thema Leichte Sprache gekommen?
  • Was denkst du, wie sich Leichte Sprache in den nächsten Jahren entwickeln wird?
  • Kann man Leichte Sprache lernen?
Diese und weitere Fragen beantwortet Sonja Gross im Interview.

Die Lesung kann online angeschaut werden und wird an bestimmten Standorten live mit Hologrammen übertragen.
Wir freuen uns!
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Leichte Sprache - (k)eine leichte Sache

19/3/2024

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Am 10. Juni habe ich das Vergnügen, als Kursleiterin für ARTISET in Luzern tätig zu sein. Der Fokus liegt auf einem Thema, das mir besonders am Herzen liegt: "Leichte Sprache".

In einer Welt, die zunehmend von Informationen überflutet wird, ist es entscheidend, dass wir sicherstellen, dass unsere Botschaften für alle zugänglich sind. Leichte Sprache ist ein Werkzeug, das dazu beiträgt, komplexe Informationen verständlich und klar zu kommunizieren, insbesondere für Menschen mit Lernschwierigkeiten, aber auch für viele andere.

Ich lade alle herzlich ein, sich diesem Kurs anzuschliessen und von meiner langjährigen Erfahrung in diesem Bereich zu profitieren. Gemeinsam können wir dazu beitragen, eine inklusivere und zugänglichere Gesellschaft zu schaffen.

Anmeldung und Infos finden Sie hier.

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Ein Qualitätslabel für jugendfreundliche Kirchgemeinden

16/1/2024

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Conceptera hat gemeinsam mit den Verantwortlichen für die Jugendarbeit der katholischen Kirche, genauer des Bistums St. Gallen, ein Qualitätslabel für jugendfreundliche Kirchgemeinden bzw. Seelsorgeeinheiten entwickelt. Aber wozu braucht es ein Label? Wie wurde das Label entwickelt? Und was macht denn nun eine jugendfreundliche Kirchgemeinde aus?
Linus Brändle von der diözesanen Fachstelle kirchliche Jugendarbeit Bistum St. Gallen, kurz DAJU, und Nelum Rohner von der Fachstelle für kirchliche Jugendarbeit Uznach, kurz akj Uznach, erzählen im Interview mehr über das Label, dessen Zweck und den Erarbeitungsprozess.
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Wozu braucht es ein Label?

Sonja Gross (Conceptera):
Anders als in der Warenproduktion ist die Qualität bei der Begleitung von Menschen oft nicht sofort sichtbar oder messbar. Genau deshalb machen Qualitätsstandards und Labels Sinn: Mithilfe von diesen kann man die Qualität der Angebote und der Begleitung zumindest ein Stück weit messen, reflektieren und weiterentwickeln.
Im Mai 2022 seid ihr auf mich zugekommen mit der Idee, Seelsorgeeinheiten mit qualitativ hochwertiger Jugendarbeit auszuzeichnen. Ihr wolltet einen Leitfaden erstellen mit Kriterien, um die Qualität zu prüfen und an um Kirchgemeinden, die die Kriterien erfüllen, ein Label zu vergeben. Wieso? Wozu?

Linus Brändle (DAJU): Das Unterwegssein mit jungen Menschen muss aktiv und engagiert an der Zielgruppe und deren Bedarf ausgerichtet werden, damit es gelingen kann. In unserer Wahrnehmung gibt es Seelsorgeeinheiten, die das zwar tun, aber in der Öffentlichkeit wird noch wenig davon wahrgenommen. Andere Seelsorgeeinheiten haben diese Aufgabenstellung aus dem Blick verloren und es bräuchte einen verstärkten Anreiz, der Jugendpastoral wieder eine stärkere Bedeutung zu schenken.
Mit dem Label möchten wir diejenigen Seelsorgeeinheiten auszeichnen und bestärken, welche mit einer vorbildlichen Qualität in die Jugendarbeit investieren. Gleichzeitig soll das Label ein Anreiz für andere Seelsorgeeinheiten sein, ihre Jugendarbeit gezielt weiterzuentwickeln, auch damit sie ebenfalls mit einem «jugendfreundlich Label» ausgezeichnet werden.
Uns ist es wichtig, in der Öffentlichkeit zu zeigen, dass die kirchliche Jugendarbeit eine wichtige und professionell fundierte Arbeit leistet.

Wie wurde das Label entwickelt?

Sonja Gross (Conceptera): Gemeinsam haben wir die Meilensteine festgelegt, die es für ein solches Vorhaben braucht: Zunächst einmal ging es darum zu erarbeiten, was eine jugendfreundliche Seelsorgeeinheit ausmacht und die entsprechenden Qualitätsmerkmale zu definieren. Danach haben wir die einzelnen Schritte für den Zertifizierungs- und Auditprozess festgelegt und schliesslich einen Leitfaden erstellt, an dem sich interessierte Kirchgemeinden orientieren können. Ausserdem musste ein attraktives Label erstellt werden und auch die Marketingstrategie durfte nicht zu kurz kommen. Wie habt ihr den Prozess erlebt? Welche Schritte waren für euch besonders bedeutsam?

Linus Brändle (DAJU):
Die Idee, ein Tool zu entwickeln, das für engagierte Jugendarbeitsteams verlockend und bestärkend ist, hat mich fasziniert. Ich war mir bewusst, dass es anspruchsvoll wird, die Qualitätsmerkmale eindeutig festzulegen und die Abläufe der Labelvergabe zu standardisieren. Unter der Leitung von Sonja Gross ist es dem Team aus DAJU- und Akj-Leuten gelungen, eine gute Basis auszuarbeiten. Es brauchte dazu mehrere Vernehmlassungsschlaufen mit den Mitgliedern der DAJU-akj-Zusammenarbeit und die Abstimmung mit der Bistumsleitung, welche diese Erarbeitung finanzierte.
 
Nelum Rohner (akj): Der Prozess war aufregend, intensiv und inspirierend. Für mich war die Entwicklung der Qualitätsmerkmale am bedeutsamsten, da es dadurch Fleisch am Knochen gab. Ich war froh, dass Sonja Gross den Lead übernommen und alles verschriftlicht hat und einen Rahmen und ihr Fachwissen eingebracht hat.

Was macht eine jugendfreundliche Kirchgemeinde aus?

Sonja Gross (Conceptera):
Um professionelle Jugendarbeit zu betreiben, müssen eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigt werden: Eine gute Programmidee allein reicht nicht aus. Damit es ein pädagogisch wertvolles Angebot ist, das die Jugendlichen in ihrer Entwicklung und Identitätsfindung unterstützt, müssen die Ziele, das Angebot und die pädagogische Begleitung aufeinander abgestimmt und konzeptionell durchdacht werden. Dazu braucht es das richtige Personal und geeignete Rahmenbedingungen, wie eine adäquate Infrastruktur und vorhandene Finanzen. Schliesslich muss das Angebot aber auch immer wieder ausgewertet werden, um die Qualität nachhaltig zu sichern und weiterzuentwickeln. Was macht eine jugendfreundliche Kirchgemeinde aus eurer Sicht aus? Welches sind die wichtigsten Qualitätsmerkmale? Könnt ihr vielleicht 1, 2 Beispiele nennen?

Linus Brändle (DAJU): Kirchliche Jugendarbeit wird von motivierten und engagierten Menschen getragen. Dabei braucht es ein gutes Zusammenspiel von Jugendarbeitenden, die Arbeitszeit für diese Aufgaben einsetzen können, mit Freiwilligen, die ihre Zeit in die Jugendarbeit investieren und mit Menschen, die mit kleinen Anstellungsprozenten mitarbeiten. Diese Menschen müssen Zeit und das Geschick haben, immer wieder mit jungen Menschen in Begegnung zu gehen. Sie entwickeln gemeinsam Projekte und Vorhaben für gemeinsame Wegstücke oder sind einfach da, wenn sie gebraucht werden. Diese Menschen verkörpern die Jugendarbeit. Die Institution als solche kann die Jugendarbeit nicht tragen, aber sie kann sie ermöglichen und fördern.

Nelum Rohner (akj): Für mich ist eine Seelsorgeeinheit jugendfreundlich, wenn der bzw. die Jugendliche im Zentrum steht mit seinen bzw. ihren Bedürfnissen und nicht, wenn sie beim Sonntagsgottesdienst ersichtlich ist. Das wichtigste Qualitätsmerkmal ist für mich ist, dass sie Raum für ihre Persönlichkeitsentwicklung haben und diesen frei gestalten können sowie sie eine ausgebildete Fachperson der Sozialen Arbeit ihnen zur Seite steht.
 
Sonja Gross (Conceptera): Herzlichen Dank für das Gespräch und für die großartige Zusammenarbeit!

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Mit Conceptera unterstütze ich soziale Organisationen und Behörden bei der Entwicklung und dem Verfassen von Konzepten sowie von Informationen in Leichter(er) Sprache.
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Wie kann man einfacher in Leichte Sprache schreiben?

4/12/2023

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Leichte(re) Sprache kann eine Herausforderung sein. Zudem sind Übersetzungen meist recht zeitaufwändig. Zum Glück gibt es zahlreiche Hilfsmittel. Dabei den Überblick zu bewahren ist allerdings nicht leicht.
In diesem Artikel lernst du die wichtigsten Mittel kennen, die dir dabei helfen, noch schneller und leichter Inhalte in Leichter Sprache zu erstellen.
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Welche Wörterbücher für Leichte Sprache gibt es?

Online gibt es einige kostenlose Wörterbücher, in denen unterschiedlichste Begriffe in Leichter Sprache erklärt werden.
Hier ein Beispiel aus dem Wörterbuch Hurraki. Darin wird der Begriff «Nachruf» wie folgt erklärt:
Nachruf
Ein Nachruf ist ein Lob.
Und eine Bewunderung für jemand der gestorben ist.
Den Nachruf kann man sprechen.
Oder man kann ihn schreiben.
Oder man kann den Nach·ruf in einem Film machen.

Hurraki ist eine der bekanntesten und grössten Wörterbücher für Leichte Sprache. Da die Plattform analog Wikipedia funktioniert und jede*r Einträge machen kann, ist die Qualität der Erklärungen allerdings sehr unterschiedlich.
Daneben gibt es einige weitere Wörterbücher, darunter:
  • MDR: Wörter-Buch in Leichter Sprache
  • Lebenshilfe: Wörterbuch, Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.
  • Deutschlandfunk: Wörterbuch von nachrichtenleicht.de
  • Wörter·buch SR.de
  • Wörterbuch der Verbraucher-Begriffe in einfacher Sprache

Welche online Prüftools für Leichte Sprache gibt es?

Geschriebene Texte in Leichter Sprache können online auf ihre Regelkonformität überprüft werden. Dazu gibst du deinen Text auf der entsprechenden Webseite in ein Feld ein und der im Programm gespeicherte Algorithmus prüft, ob und welche Regeln Leichter Sprache verletzt wurden.

So sieht das zum Beispiel auf LanguageTool aus:
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Weitere online Prüftools sind:
  • Hurraki: LanguageTool Prüfung auf Leichte Sprache
  • LanguageTool: Leichte Sprache prüfen
  • Experte.de: Leichte Sprache - Texte online überprüfen
  • Leichtlesbar.ch: Testen Sie Ihren Text!

Was ist die Wissensdatenbank Leichte Sprache?

Die Wissensdatenbank Leichte Sprache ist eine online Plattform, die alle möglichen Hilfsmittel zum Umsetzen von Leichter Sprache bietet.
Auf der Plattform findest du Checklisten und Merkblätter sowie Vorlagen, um selbst Texte in Leichter(er) Sprache zu erstellen. Weil dafür nicht immer genügend Zeit bleibt, bietet die Plattform auch fertige Muster und Textbausteine zum Anpassen. Dabei ist sie speziell ausgelegt auf die Bedürfnisse von sozialen Institutionen in der Schweiz  und bietet beispielsweise Bewohnerprotokolle, Personalreglemente, Einladungskarten oder Verträge in Leichter Sprache.
Darüber hinaus findest du auf der Plattform Informationsmaterial, wie beispielsweise Broschüren zum Thema Ernährung, Aufklärung oder Politik in Leichter Sprache. Die sorgfältig zusammengestellten Links führen dich zu den aktuell wichtigsten Informationsseiten in Leichter Sprache.
Für Institutionen, die das Thema nachhaltig einführen und umsetzen möchten, bietet die Plattform auch E-Learnings.
Durch die jährlichen Mitgliederbeiträge der Institutionen werden die Wissensdatenbank sowie die E-Learnings stetig aktualisiert und weiterentwickelt.

Weitere Informationen zur Wissensdatenbank findest du unter: https://www.conceptera.ch/plattform.html
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Interview: Leichte Sprache und soziale Teilhabe

2/11/2023

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Zu Gast in der Podcast-Reihe "Education Minds - Didaktische Reduktion» bei Yvo Wüest hat Sonja Gross über das Thema
 «Leichte Sprache» gesprochen.

Warum ist es wichtig, dass wir uns in der Gesellschaft damit auseinandersetzen? Was unterscheidet Leichte Sprache von einfacher Sprache? Wer braucht Leichte Sprache, wer einfache Sprache? Welches sind die zentralen Regeln?
Ausserdem erzählt Sonja Gross wie sie mit kritischen Rückmeldungen umgeht, welche Erfahrungen sie besonders berührt und welche Menschen sie am meisten inspiriert haben, sich in dieses Thema zu vertiefen.

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Yvo Wüst schreibt: «In unserem Gespräch wird mir schnell klar: Mehr "Leichte Sprache" hat viele Vorteile. Nicht nur für die Betroffenen, die vielleicht eine Einschränkung haben und so der Kommunikation bei Behörden, im Krankenhaus oder bei einer Weiterbildung leichter folgen können. Auch Unternehmen, Geschäftsleute oder Fachpersonen profitieren von den Prinzipien Leichter Sprache, zum Beispiel indem sie sie für eine sympathische und moderne Art der Kommunikation nutzen. Ausserdem kann zum Beispiel eine größere Zielgruppe für ein Bildungsangebot angesprochen werden, Therapieanweisungen werden besser verstanden oder Gesundheitskosten eingespart. Darüber hinaus kann Leichte(re) Sprache zu einer besseren Reputation einer Organisation führen.

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Sonja Gross

Sonja Gross studierte an der Universität Zürich Erziehungswissenschaften und Psychologie.
Sie berät und unterstützt sie soziale und medizinische Einrichtungen sowie staatliche Behörden bei der Erarbeitung, Einführung und Umsetzung von Konzepten und Leichter(er) Sprache. 2023 wurde ihr Buch "Leichte Sprache: Grundlagen und Anleitung für eine barrierefreie Kommunikation" im Hogrefe Verlag veröffentlicht.

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Interview mit dem Hogrefe Verlag - mit Leichter Sprache zu mehr Teilhabe

28/6/2023

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​Sonja Gross hat mit „Leichte Sprache“ ein Buch geschrieben, das die Grundlagen für eine barrierefreie Kommunikation vorstellt und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung bietet zum Schreiben in Leichter Sprache. Wir haben mit der Autorin über die Prinzipien und Vorteile von Leichter Sprache gesprochen.
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Was genau ist eigentlich „Leichte Sprache“, können Sie uns ein Beispiel geben?
​
Leichte Sprache, das ist eine besonders einfach verständliche Sprache. Es handelt sich also um eine Variante der deutschen Sprache. Ursprünglich entwickelt wurde Leichte Sprache von und für Menschen mit einer Lernbeeinträchtigung. Allerdings profitieren auch viele weitere Zielgruppen von Informationen, die einfach verständlich sind.
Leichte Sprache erkennt man vor allem an den kurzen und einfachen Sätzen. Die Faustregel ist, dass ein Satz immer nur eine Informationen halten sollte und möglichst keine Kommas enthalten sollte. Darüber hinaus werden zum Beispiel Fremdwörter vermieden. Nebst Regeln auf Satz- und Wortebene gibt es in der Leichten Sprache aber auch Regeln für das Layout und die Gestaltung. Auch diese werden so angepasst, dass der Text für möglichst viele Menschen gut verständlich, also barrierefrei, ist.
Bei der Übersetzung eines Arbeitsvertrages bin ich zum Beispiel auf den folgenden Satz gestoßen:


„Bei wieder vollständiger Arbeitsfähigkeit im Rahmen Ihres geschützten Arbeitsplatzes und der damit verbundenen Wiederaufnahme der Arbeit haben Sie Anspruch auf Lohnzahlung gemäß den vertraglichen Vereinbarungen und im Umfang der Arbeitsfähigkeit“

Diesen würde man dann zum Beispiel so umformulieren:

„Wenn Sie wieder arbeiten können,
dann kommen Sie zurück an Ihren geschützten Arbeits-Platz.
Wenn Sie wieder arbeiten,
dann bekommen Sie auch wieder Lohn.“

Häufig wird auch mit Fragestellungen gearbeitet. Zum Beispiel:
​
„Sie können wieder arbeiten?
Dann kommen Sie zurück an Ihren geschützten Arbeits-Platz

Sie arbeiten wieder?
Dann bekommen Sie auch wieder Lohn.“



Dabei sollte man die Zielgruppe immer im Blick behalten. Denn nicht für jede Zielgruppe braucht es Leichte Sprache. Manchmal reicht auch eine leichtere Sprache. Deshalb werden im Buch beide Sprachniveaus näher beleuchtet.

Gerade erst hat die IGLU-Studie gezeigt, dass jede*r 4. Grundschüler*in nicht den Mindeststandard in Lesekompetenz erreicht. Vermutlich wird nur ein Teil dieser Kinder dies aufholen können. Werden immer mehr Menschen auf Leichtere Sprache angewiesen sein?

Nein, davon ist nicht zwingend auszugehen. Laut aktuellen Studien und den Aussagen von Sprachwissenschaftler*innen ist es nicht unbedingt das Leseniveau der Menschen, das sinkt, sondern die Sprache, die komplexer wird. Ausserdem ist es ja nicht neu, dass viele Bürger*innen die Informationen von Ämtern, Behörden oder Verträge nur schlecht verstehen. Im Gegenteil: Früher war dies, so vermute ich, noch viel häufiger der Fall. Heute ist man diesbezüglich einfach sensibilisierter, die Kommunikation auf Augenhöhe, Selbstbestimmung und Teilhabe haben an Bedeutung gewonnen.
Nichtsdestotrotz ist es ein relativ hoher Anteil der Bevölkerung, der auf Leichte oder auf einfache Sprache angewiesen ist.

Wie hoch ist denn dieser Anteil?

Wir können, laut den aktuellen Studien, wie PISA oder der OECD-Studie, davon ausgehen, dass etwa 20 Prozent der Bevölkerung über höchstens rudimentäre Kompetenzen im Lesen verfügt. Um diese Personen zu erreichen, braucht es Leichte Sprache.
Ausserdem hat sich in diesen Studien gezeigt, dass es etwa der Hälfte der Bevölkerung auch bei mehrmaligem Lesen nicht gelingt, Informationen in einem dichteren und längeren Text, dessen Aufbau nicht unbedingt offensichtlich ist, zu finden und zu verstehen. Zum Beispiel Behördentexte werden deshalb von einem grossen Teil nicht verstanden. Aber auch Verträge sind für viele Menschen schwer verständlich.

Welche Rolle spielt Leichte, Einfache oder Leichtere Sprache beim Streben nach Barrierefreiheit?

Beim Thema Barrierefreiheit denken viele zuerst einmal an Treppen und Rollstuhlgängigkeit. Barrieren, welche die Teilhabe verhindern, gibt es jedoch auch viele in der Kommunikation. Eine Barriere, die den Zugang zu einer schriftliche Information verhindert, kann auch eine zu kleine Schrittgröße sein oder der Gebrauch von Fremdwörtern. Leichte Sprache allein sichert also noch keine barrierefreie Kommunikation. Jedoch ist sie ein wichtiges Puzzleteil für barrierefreie Kommunikation, zum Beispiel nebst dem Einsatz von barrierefreien (PDF-)Dateien, die unabhängig von der jeweiligen Technik vorlesbar und zugänglich sind. Ausserdem kann Leichte Sprache auch in der mündlichen Kommunikation eingesetzt werden und dort beim Abbau von Barrieren helfen.

Wie kompliziert ist Leichte Sprache?

D.h., kann man sich Leichte Sprache z.B. selbst beibringen?Leichte Sprache ist, anders als beim Lesen, beim Erarbeiten nicht leicht. Das sagen zumindest 95% meiner Kursteilnehmenden. Sie können es sich ein bisschen so vorstellen, als würde man eine Fremdsprache lernen – zu Beginn ist die Anwendung der Regeln recht mechanisch und es braucht viel Zeit, um auch kurze Texte oder wenige Informationen in Leichter Sprache zu formulieren. Es braucht also einiges an Zeit und Übung, um Leichte Sprache zu lernen. Wer jedoch dies sowie ein gewisses Sprachgefühl und genügend Disziplin mitbringt, kann sich Leichte Sprache, wie jede andere Sprache auch, mit der passenden Literatur selbst beibringen.

Wie sind Sie selbst zum Bereich Leichte Sprache gekommen und was begeistert Sie daran besonders?

Was mich besonders begeistert an Leichter Sprache und auch motiviert, sie noch bekannter zu machen, sind die Erfahrungen und Erlebnisse, die ich mit Menschen mit einer Leseschwäche gemacht habe. Nicht wenige Personen, mit denen ich gearbeitet habe, haben nicht einmal selbst die Post geöffnet, weil sie davon ausgingen: Ich verstehe sowieso nichts. Das ist viel zu mühsam und zu anstrengend.
Einige wollten auch nicht in der Prüfgruppe mitmachen, in der Texte in Leichter Sprache auf ihre Verständlichkeit geprüft werden, weil sie Angst hatten, dass sie zu schlecht lesen können.
Wir haben uns in der Prüfgruppe alle zwei Wochen getroffen und gemeinsam Texte zu verschiedensten Themen in Leichter Sprache gelesen und geprüft. Und schon nach kurzer Zeit haben die meisten Teilnehmenden große Freude am Lesen entdeckt, sie haben wieder mehr Selbstvertrauen gewonnen und sich plötzlich auch für Themen interessiert, die für sie vorher „zu kompliziert und anstrengend“ waren. Zum Beispiel haben sie sich mit Informationen in Leichter Sprache mit großer Motivation über das Thema Corona und Impfen informiert, um selbst entscheiden zu können, was sie möchten.

Ich bin überzeugt davon, dass Leichte(re) Sprache ein zentrales Mittel ist für mehr Teilhabe und Chancengleichheit.


Herzlichen Dank für das Gespräch!

Quelle: 
Mit Leichter Sprache zu mehr Teilhabe | Hogrefe
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    Sonja Gross ​

    Master of Arts in Erziehungswissenschaft
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